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Aktuelle Termine
Rückfragen an Schiffmeister Witti Toni Aktion „Ferienpass“ 2024 bei den „Schiffleuten vom oberen Donautal“Auch heuer bot der Schifferverein Schulkindern im Alter zwischen 7 – 15 Jahren wieder ein Ferienprogramm. Ankunft Zillenhafen Witti Freizell – Gruppeneinteilung
Rettungsring-Zielwerfen
Zillenfahren-Einweisung
Volle Kraft voraus!
Puzzlespiel Pause mit Eis
Rundfahrten mit Motorzille
Betreuer und BetreuerinDer Schiffschreiber >Empfang von 4 Ulmer Schachteln auf ihrer Naufahrt 2024Foto: Günter Merkle Ulm 1. Juli 2024, Treffen mit den Donaufreunden aus Ulm in Niederranna2024 haben sich gleich vier von den bekannten Holzschiffen aus Ulm und Umgebung mit dem typischen und traditionellen schwarz-weißen Anstrich auf den Weg gemacht. Die jährliche Naufahrt auf der Donau begann diesmal in Regensburg und wird die Ulmer Naufahrer in mehreren Etappen bis Krems führen. Text: Mag. Rudolf Draxler Ankunft der Ulmer Schachteln in Niederranna
Die Schiffleute vom oberen Donautal mit den Gästen aus Ulm im Gastgarten GH Draxler NiederrannaBegrüßung der Naufahrer aus Ulm durch Schiffmeister Anton Witti
Geschenkübergabe
Die Ulmer auf dem Weg nach SchlögenTagesziel Hafen in Schlögen erreicht
Alle Fotos privat
Empfang Ulmerschachtel4. Juli 2023, Treffen mit den Donaufreunden aus Ulm in Niederranna
Nach vielen Jahren - zuletzt ging die Ulmer Schachtel am 1. Juli 2000 in Niederranna vor Anker - wieder ein persönliches Treffen mit den Donaufreunden aus Um auf ihrer Naufahrt 2023 von Donaustauf nach Bratislava. Nach einem Zwischenstopp in Engelhartszell auf Einladung von Landtagspräsident i.R., Friedi Bernhofer und Bgm. Pichler, werden die „Ulmer Spatza Wasserratza“ von uns mit 3 Motorzillen von Witti Toni (gesteuert von Stallinger Rainer, Schopf Alois, Witti Toni) in rasanter Fahrt zum Burgus nach Oberranna und dann zum GH Draxler nach Niederranna gebracht. Diese Zillenfahrt findet, wie Rückmeldungen zeigen, großen Anklang bei den Ulmern. Die Ulmer Schachtel fährt zwischenzeitlich zum Tagesziel nach Schlögen weiter. Die Besatzung und einige Ulmer werden dann mit Autos von uns (Brandstätter R., Königsdorfer R., Draxler R.) nach Niederranna gebracht. Nach dem gemeinsamen Abendessen offizielle Begrüßung der Donaufreunde mit Übergabe unserer Erinnerungsgeschenke an den Kapitän u. Vorstandsmitglied Ralph Seibold durch unseren Schiffmeister Witti Toni (Vereinsabzeichen als Holzstich) und Vorstandsmitglied Ortner Josef (Infobroschüre zu unserem Verein). Anschließend führt Seniorchef Rudolf Königsdorfer einige Ulmer zu einer Besichtigung der Schopperwerkstatt Königsdorfer. Der Schiffschreiber Jubiläumsnaufahrt 2022Von Freizell nach Krems vom 18. bis zum 21. Juli 2022Bei den letzten beiden Stammtischen wurde beschlossen, dass man für die Vereinsmitglieder anlässlich des dreißigjährigen Bestehens des Vereins eine Naufahrt organisieren will. Draxler Rudi erklärte sich bereit, dies in die Hand zunehmen und stellte sein Konzept vor der nächsten Besprechung als Mailinformation vor, mit der Bitte, sich so bald wie möglich anzumelden. Bei der Vorstellung der Varianten entschieden sich die Teilnehmer eindeutig diesmal für weniger Seemeilen und dafür für mehr Muse und Besichtigung, was letztlich folgenden Ablauf ergab: Kommandobrücke: 1. Tag: 18.07. Ablegen fast pünktlich um 7.15 Uhr in Freizell mit einem gedachten „Nahui in Gotts nam“. Die Plätze sind bezogen, den einen friert, den anderen nicht, und das bei herrlichem Sonnenschein, der aber anfangs noch mit kühlem Schatten wechselt. Hohes Tempo lässt lange keine Erwärmung und auch keine musikalischen Wünsche aufkommen, da der Motor unsere Wünsche nach Gesang durch seinen Arbeitslärm erstickt. Wir eilen an bekannten Gefilden vorbei, auch an Linz mit seinen fertigen und unfertigen Brücken und Reinhard stimmt sein Akkordeon langsam ein, Bobbi gräbt seine Liederbücher aus und zum ersten Mal erklingen die bekannten Seemannslieder ungefähr auf Höhe St. Florian, wo die Sängerknaben wahrscheinlich Pause gemacht haben, weil sie uns vielleicht gehört haben. 2. Tag: Der neue Morgen begrüßt uns mit Kaiserwetter, angenehmen Frühtemperaturen und der Freude auf den neuen Tag. Grein hat auf uns schon gewartet, das Theater geöffnet, eine interessante Führung geboten und den neuen Museumsraum sehr gelungen vorgestellt. Schörgi hat mit kühlendem Eis die aufkommende Hitze erträglich gemacht. Und weiter ging es durch den Nibelungengau bei angenehmem Schönwetterostwind. Wann wo denn sonst erschien es Rudi angebracht, Teile aus dem Nibelungenlied vorzulesen und die bekannten Stellen anzusprechen, die in der 21.aventiure „Als Kriemhild zu den Hiunen fuor“ vorkommen. Es sind dies die Orte Passouwe, Efferdingen, Ennse, die Troune, Pechelaren, Medelicki, und Mutaren, wobei unser nächstes Ziel, Pechelaren, ja heute sogar die Nibelungenstadt heißt. Die Klänge des Schifferklaviers und die Stimmen von uns ankommenden Matrosen hätten vielen Hunderten von Jahren nicht nur die Kriemhild, sondern auch die Mannen von Rüdiger von Pechelaren zum Becherleeren begrüßt. Rudis Geschwindigkeitsinstinkt gab dem Mann an der Maschine ein Bierchen mit der Bitte, unserem Seepferdchen so die Sporen zu geben, dass wir die Schleuse und unser Bootsflüchtling Josef, der Baier, rechtzeitig den Zug in Pöchlarn Richtung Westen erreichen konnte. Nach einer Abschiedsträne aus Gerstensaft verabschiedeten wir uns von Josef. Während sich der Rest der Mannschaft die Sonderausstellung im Kokoschkahaus in Pöchlarn anschaute, bewachte Alois unser Gefährt, indem er es wie ein Geleitschutzkreuzer umschwamm und zur Not auch Adams Kostüm anzog, um noch mehr zu wirken, was allerdings bei den umstehenden Damen das Gegenteil bewirkte, vor allem bei denen in Grün. Als wir nach einem Kaffeehausbesuch wieder zurückkamen, waren alle Enterversuche von Alois abgewehrt. Das alles gelang ihm mit 2 Schuss Dosenbier gegen verdurstende Germanen, nicht aber gegen die in Grün. Die letzten Meilen vor unserem heutigen Ziel ließen wir ganz gemütlich angehen und freuten uns über eine frühere Schleusung beim KW Melk, als sie vorgesehen war. Mit weltlichen Liedern schaukelten wir auf ein imposantes historisches Bauwerk, das Stift Melk, zu. Der niedrige Wasserstand machte den Ausstieg noch zu einem Kletterabenteuer und der Anmarsch zum Quartier Rathauskeller in der Fuzo war noch ein abschließender Schweißtreiber.
Aber dann: Ab in die Dusche, rein in ein frisches Leiberl und hinaus zu der Tafel im herrlich kühlen Garten, wo uns die besten tschechischen Kellner Innen wahrscheinlich der ganzen Wachau mit herrlichem Hausbier und fantastischem Essen verwöhnten. Aber dann: Ab in die Dusche, rein in ein frisches Leiberl und hinaus zu der Tafel im herrlich kühlen Garten, wo uns die besten tschechischen Kellner Innen wahrscheinlich der ganzen Wachau mit herrlichem Hausbier und fantastischem Essen verwöhnten. 3.Tag: Nach gutem, ausgiebigem Frühstück schlendern wir gemeinsam die Treppen zum Stift empor, wo uns ohne Vorankündigung Karl Heinz eine schlüssige Variante der Begründung für die üppige Ausstattung der Barockkirchen der Katholiken als Gegenströmung zu der von Martin Luther geforderten Schlichtheit in Sprache und Einrichtung für die Gotteshäuser der Protestanten oder Evangelischen vorstellt. Für diese tolle Information aus dem Stehgreif erntet er spontanen Applaus noch in der Kirche und bekommt einstimmig den Titel „WandelndesGeschichtslexikon“. Außerhalb von Melk brachte der Wirt Astild den Burgunden einige Goldgefäße mit Wein entgegen, damit sie die Stadt nicht plünderten und er wies ihnen den Weg nach Osten nach Mautern. In diese Richtung wollten auch wir und mit einem Blick zurück auf das herrliche Stift verlassen wir das Altwasser und steuern schon auf Schloss Schönbühel zu, wobei die beiden bekannten Felsen Kuh und Kalm noch selten so weit aus dem Wasser ragten wie zur Zeit, was auf sehr wenig Wasser schließen lässt. Vom Hafen geht es dann zum Hotel Unter den Linden und nach der Maske ab zum Heurigen Hamböck in der Steiner Kellergasse, wo zwar der versprochene Ausblick auf Stift Göttweig vorhanden war, allerdings auch die Bedienung dem Alter der dortigen Denkmäler ziemlich angepasst und dementsprechend schnell war. Wegen der Hitze, die dort herrschte, verließen wir den an sich schönen Heurigen und suchten Abkühlung wo sonst als an der Donau bei der Schiffstation, wo wir als letzte Gäste mit Blick auf Göttweig den Kai schön abgekühlt durch den bekannt angenehmen Wasserwind in Richtung Quartier verließen. 4.Tag: Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück nur noch der Besuch des Karikaturmuseums auf dem Plan. Herr Deix hat aber mit den Öffnungszeiten gedeixelt und uns erst um 10:00 Uhr einlassen wollen, was uns aber zu spät war, da Heidi Draxler schon im Anmarsch auf Krems war und wir bei der Hitze, die geherrscht hat, nicht länger warten wollten.
Mag. Draxler Rudolf
Eine Naufahrt der anderen Art, 1. –4. August 2019
Auf Einladung von Bürgermeisters Felsö von der Gemeinde Ersekcsanad (ca. 3000 Einwohner) besuchten 10 Mitglieder unseres Schiffervereins den in Südungarn gelegenen Ort Ersekcsanad anlässlich des jährlich stattfindenden, mehrtägigen Bürgerfestes. (www.ersekcsanad.hu) Érsekcsanád, ursprünglich direkt an der Donau gebaut, liegt in Südungarn, im Südwesten des Komitats Bács-Kiskun, jetzt 5 km östlich der Donau, 151 km südlich der Hauptstadt Budapest und 6 km nördlich der Stadt Baja. Sowohl die Wirtschaft, als auch die kulturellen Traditionen der Gemeinde sind typisch für das Gebiet "Sárköz". Durch archäologische Funde ist bewiesen, dass es hier bereits im 11. Jahrhundert eine Siedlung gegeben hatte. Das Dorf mit dem Namen "Csanád" wurde erstmals im Jahre 1391 in einer Urkunde erwähnt und gehörte zum Besitz des Erzbistums von Kalocsa. Auf Anordnung des Kalocsaer Erzbischofs und des Komitats Pest musste die Bevölkerung Ende des 18./Anfang des 19. Jhd. von der Donau an den jetzigen Standort umsiedeln. Dies war 1815 abgeschlossen. Die Gemeinde Ersekcsanad, im Südost-ungarischen Weinbaugebiet Hajós-Baja, auf Höhe des bei der Jägerschaft bekannten Gemencer Waldes, einem Teil des Naturparkes Donau-Drau und am Europaradweg Eurovelo 6 gelegen, möchte den sanften Tourismus durch Ausbau eines Campingplatzes nahe der Donau und einer geschützten Anlegestelle für kleine Boote fördern. Da Ersekcsanad seit seiner Gründung eng mit der Donau verbunden ist, sollte auch die Erinnerung an diesen traditionellen Teil der Vorgeschichte wieder stärker in Erinnerung gebracht werden mit Informationen zu Handel und Schifffahrt auf der Donau, zu Land- und Wasserwirtschaft, Fischerei, und Volkskultur. Zum Erfahrungs und Wissensaustausch zu diesen Themen, aber auch um persönliche Kontakte zu Donauanrainern zu fördern möchte die Gemeinde Partner nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Donauanrainerstaaten und somit auch in Österreich gewinnen. Angestrebtes Ziel wäre, auch in Österreich eine Partnergemeinde zu finden. Über Vermittlung des Arbeitskreises Schifffahrts-Museum Regensburg e.V. kam im Februar 2018 per E-Mail der Erstkontakt mit Bürgermeister Felsö zu Stande. Es folgten mehrere Treffen mit Bürgermeister Felsö im Seminarhotel in Wesenufer unter anderem mit Bürgermeister Strasser von der Gemeinde Waldkirchen am Wesen und dem „Vater“ des Donauradweges Landtagspräsidenten a.D. und Vorsitzenden der WGD-Donau OÖ Herrn Friedrich Bernhofer. Mittlerweile besteht über Vermittlung von Friedrich Bernhofer bereits Kontakt von Bürgermeister Felsö zu den Campingplatzbetreibern in Au/Donau. Dieses Campingplatzprojekt wurde 2016 mit dem Danubiuspreis der WGD-OÖ ausgezeichnet und trifft genau die Vorstellungen von Bgm. Felsö. Er ist für die Vermittlung dieses Kontaktes durch Obmann Bernhofer sehr, sehr, dankbar. LinksSchifferwallfahrt 2018 - InzellAm Sonntag, 5. August, fand die traditionelle Schifferwallfahrt in Inzell statt. Gemeinsam mit Pfarrer Fuchs aus Waldkirchen und der Chorgemeinschaft Niederranna wurde eine Messe gefeiert.
25 Jahre Schiffleute vom oberen Donautal25-jähriges Gründungsjubiläum und Taufe der neuen VereinszilleDer Verein Schiffleute vom oberen Donautal feierte 2017 sein 25 jähriges Gründungsjubiläum, dabei wurde auch die neue Vereinszille getauft. Von ursprünglich 9 Gründungsmitgliedern aus drei Gemeinden des oberen Donautales ist der Mitgliederstand mittlerweile auf 25 Gleichgesinnte aus 6 Donaugemeinden angewachsen. Die große Anzahl unterstützender Mitglieder zeigt, dass sich der Verein bei der Bevölkerung Akzeptanz und Anerkennung erarbeitet hat.
Danubiuspreis 2016 für unser Gemeinschaftsprojekt „Die Zille"!Auszeichnung „Danubius” für unsere Zillenausstellung im Rahmen des 25. Donau-Tourismustreffens der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich Beim 25. Dounau-Tourismustreffen der Werbegemeinacht Donau Oberösterreich auf der „MS Regina Danubia” in Kasten (Gemeinde Vichtenstein) wurde erstamls die Auszeichnung „Danubius” vergeben. Die Dauerausstellung „Die Zille” im Seminarhotel „Hotel & Seminarkultur an der Donau” in Wesenufer war ein Preisträger. Josef Ortner von den Schiffleuten vom oberen Donautal nahm den Preis freudig entgegen.
Vereinsausflug 11. Oktober 2014Neuhaus/Inn, Fahrt auf dem Inn mit einer von Witti Toni nach historischem Vorbild erbauten Prunkplätte der früheren Salzfürsten am Inn. (Fa. Innschiff)
Schöne, zweistündige Fahrt mit der von Toni erbauten und mit einem E-Motor ausgestatteten Prunkplätte. Zufällig war auch jener Elektriker an Bord, der den E-Motor eingebaut hat. Die Fenster der Prunkplätte wurden vom Tischlermeister Franz Huber aus Altenhof/Mkr. angefertigt. Gemütlicher Abschluss in Schärding in der „Bums'n” (bekanntes Lokal in Schärding, der Brauerei Baumgartner gehörend). Um ca. 19:15 Gegenfahrt nach Hause, der Bus wurde sicher gesteuert von der Firmenchefin Renate Dikany persönlich. Die begleitenden Frauen waren sehr erstaunt, wie bald die Schiffleute bei Ausfahrten immer nach Hause gehen. Auch diese, wenngleich nicht sicher belegbare Tradition der früheren Schiffleute, haben wir übernommen! Aber so ist es, wenn man um „drei Stunden nach Mitternacht” immer die Naufahrt antreten muss. Da kann man einfach nicht über die Schnur schlagen. Bei künftigen Naufahrten unseres Vereines werden uns unsere Frauen sicher beruhigter ziehen lassen. Schiffschreiber-Stv., Lothar Leitner |